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100 Jahre Rochus-Apotheke

 

Den Artikel des Kölner Stadt-Anzeigers finden Sie hier.

Das BIG Firmenporträt 100 Jahre Rochus-Apotheke finden Sie hier.

Der Apotheker Johann Heinrich vom Hoevel eröffnete 1924 in Köln-Bickendorf in der Rochusstraße 93 die Rochus-Apotheke. Der heilige Rochus eignete sich besonders als Namensgeber der neuen Apotheke, da sich die gleichnamige kath. Pfarrkirche in Sichtweite befand. Der heilige Rochus pflegte auf seinen Pilgerfahrten zahlreiche Pestkranke aufopfernd, bis er sich selbst ansteckte und 1327 in seiner Heimat in Südfrankreich einsam an der Pest starb.

Die Legende besagt, ein Hund habe ihm täglich frisches Brot gebracht und seine Wunden geleckt. Deshalb wird der heilige Rochus immer mit einem Hund zu seinen Füßen dargestellt, so auch in dem Relief, das sich am Haus Subbelrather Str. 598 befindet. In dieses Haus wurde die Apotheke 1936 verlegt. Der Apothekengründer verpachtete die Apotheke 1949 an den Apotheker Dr. jur. Willi Gardemann, der nach dem Tod des Apothekers vom Hoevel der Eigentümer der Rochus-Apotheke wurde.

1974 wurde die Rochus-Apotheke erneut verlegt an den heutigen Standort Subbelrather Straße 592 und von da an von dem Sohn Dirk Gardemann, Offizin-Apotheker, geführt. Im Jahr 2007 hat er die Rochus-Apotheke an seinen Sohn Dr. Thomas Gardemann weitergegeben. Dieser führt somit in der 3. Generation die Tradition der Eltern und Großeltern Gardemann fort.